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Mit Vollgas in die zweite Saisonhälfte

Nach dem bitteren Doppel-Ausfall im letzten VLN-Lauf greift das Team Max Kruse Racing beim RCM DMV Grenzlandrennen am 07.09.2019 wieder voll an. Das Ziel ist der Klassensieg.

Ein Doppelsieg bei VLN 4, gefolgt von einem Totalausfall im anschließenden fünften Rennen – die beiden letzten VLN-Läufe haben die ganze Bandbreite an Emotionen für das junge Team Max Kruse Racing bereit gehalten. Beim kommenden Grenzlandrennen, das den sechsten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring darstellt, sollen wieder gute Ergebnisse eingefahren werden. Angesichts der Performance, die beide Autos in den vergangenen Rennen auf den Eifel-Asphalt legten, dürften diese Erwartungen nicht überzogen sein. Im Gegenteil: Wenn das Team von technischen Gebrechen verschont bleibt, ist ein Sprung auf das Podium oder sogar der Klassensieg absolut realistisch und auch das erklärte Ziel.

In der längeren Pause vor VLN 6 gönnte sich fast die ganze Fahrer-Crew von Max Kruse Racing einen „Betriebsausflug“ zu den 24h von Barcelona. Während Andy Gülden sein Glück auf einem Cup-Porsche versuchte, starteten Benny Leuchter und Loris Prattes in der gewohnten Klasse TCR. Loris, der sein erstes 24h-Rennen überhaupt fuhr, sicherte sich mit seinem Team Topcar und einem Cupra TCR den Klassensieg. Auch Benny Leuchter stand zusammen mit seinem Team Autorama Motorsport auf dem Podium, nachdem er mit dem VW Golf GTI TCR als Dritter die Ziellinie kreuzte. Nur Andy Gülden blieb als Viertem in der Porsche-Cup-Klasse das Podium denkbar knapp verwehrt.

Diese Erfolge möchte die Mannschaft nun auch in der VLN wiederholen. Vor allem für den „Güldenen Leuchter“ mit der #10 und den Piloten Andreas Gülden sowie Benjamin Leuchter gilt es, trotz des mittlerweile großen Rückstandes die Meisterschaftschancen von Gülden aufrecht zu erhalten. Bei noch vier zu fahrenden Rennen ist hier noch lange nichts entschieden und die Mannschaft wird bis zum Ende kämpfen.

Für das „Junioren-Auto“ mit der #819 steht weiter das Sammeln von Erfahrungen im Vordergrund. Die Youngster Jasmin Preisig und Loris Prattes haben allerdings bewiesen, das sie trotz ihrer Jugend bereits um vorderste Plätze mitfahren können, wie der zweite Rang bei VLN 4 eindrucksvoll belegte. Zudem hat sich Loris bei seinem Gastspiel bei den 24h von Barcelona und seinem Sieg jede Menge Selbstvertrauen geholt. Jasmin Preisig nutzte die Pause für einen Urlaub und startet gut erholt in die zweite Saisonhälfte.

Aber nicht nur die sportliche Seite steht für Max Kruse Racing an diesem Wochenende im Vordergrund. Die deutsche Fußball-Nationaltorhüterin Almuth Schult wird bereits ab Freitag zu Gast sein und Fahrerin Jasmin Preisig sowie das ganze Team hautnah begleiten. Unter dem Motto „Frauen im Top-Sport“ werden sich die beiden Sportlerinnen austauschen und einen Einblick in die jeweilige Sportart geben. Zudem nutzt Almuth die Chance, auf dem heißen Beifahrersitz von Jasmins VW Golf GTI TCR Platz zu nehmen und eine Runde auf der Nordschleife mitzufahren.

Benny Leuchter: „Mit Andy Gülden auf dem Nürburgring zu fahren ist immer wie heimkehren. Ich freue mich schon sehr auf das Wochenende. Nach dem enttäuschenden letzten Rennen hoffe ich, dass wir die Früchte unserer harten Arbeit ernten können. Das Team hat sich mega vorbereitet und wir sind absolut startklar. Unsere Autos waren stets unter den schnellsten der Klasse und so wäre es angemessen, wenn wir mal wieder ein Top-Ergebnis einfahren könnten. Auch darüber hinaus wird es ein spannendes Wochenende, weil wir interessanten Besuch haben werden. Die Vorzeichen stehen gut, also: Maximale Attacke!“

Andreas Gülden: „Nach einem sonnigen und schönen Wochenende in Barcelona freue ich mich jetzt, mit meinem Lieblingsteam Max Kruse Racing wieder die Eifel zu rocken und mit meinem Mate Benny gemeinsame Sache zu machen. Es sind noch vier Rennen, also auch noch vier Siege zu holen. Das ist jetzt das Ziel!“

Jasmin Preisig: „Während wir bei VLN 4 den zweiten Rang einfahren konnten, sah unsere Rakete beim letzten Renneinsatz die Zielflagge leider nicht! Daher hoffe ich umso mehr, bei VLN 6 wieder auf dem Podest zu stehen. In der vierwöchigen Pause seit dem letzten Rennen lagen für mich 10 Tage Urlaub und jede Menge Sehnsucht zur Nordschleife, ich bin also bestens vorbereitet!“

Loris Prattes: „Nach meinem gelungenen Gastspiel bei den 24h von Barcelona geht es nun nahtlos weiter mit der VLN in meinem gewohnten Umfeld bei Max Kruse Racing. Nach nun zwei Rennen auf dem Nürburgring sind wir in der Meisterschaft angekommen und wollen versuchen, unsere Erfahrungen in ein gutes Ergebnis umzusetzen. Dabei ist das Ziel, voll zu attackieren, möglichst dicht an unserem Top-Auto dran zu bleiben und unsere Fehlerquote weiter zu minimieren. Dann sollte ein Top-Ergebnis drin sein. Ich freue mich schon mega!“