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Max Kruse Racing scheidet bei der NES 500 in Oschersleben auf P1 liegend aus

Das Rennwochenende verlief für Marek Schaller und Marius Rauer richtig gut. Gestartet vom zweiten Platz konnten die Junioren im Team von Max Kruse Racing im Laufe des Rennens die Spitze des Gesamtrankings erobern. Doch ein Bruch an der Vorderachse zerstörte alle Hoffnungen auf eine gute Platzierung in Oschersleben.

Sowohl auf trockener als auch auf nasser Strecke fuhren Marius Rauer und Marek Schaller gute Rundenzeiten im Training. Die Folge: Sie setzten ihren VW Golf GTI TCR im Qualifying auf P2 im Gesamtklassement. Beste Aussichten also für das Rennen. Hier lief zunächst alles nach Plan: Max Kruse Racing sicherte sich die Führung. Doch ein Bruch an der Vorderachse machte ein Weiterfahren unmöglich. Was genau passiert ist, wird das Team nun analysieren.

Fokus liegt nun auf dem 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife

Dieser Ausfall ist besonders ärgerlich, denn bereits beim ersten Lauf der Saison hatten Rauer und Schaller mit technischen Problemen zu kämpfen. Aus diesem Grund konnten sie das Rennen nur auf dem dritten Platz beenden.

Doch Niederlagen gehören zum Motorsport dazu und so wird das Team Max Kruse Racing in den nächsten Wochen konzentriert weiterarbeiten, um sowohl in der NES 500 als auch in der NLS wieder voll anzugreifen. Zunächst liegt das Augenmerk jedoch auf dem Highlight der Saison: dem 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife Anfang Juni.

Stimmen zum Rennwochenende:

Benny Leuchter: „Der Ausfall ist natürlich für das gesamte Team eine Riesenenttäuschung. Oschersleben ist eine Strecke, die uns liegt. Wir haben hier leider wichtige Punkte liegenlassen. Aber ich möchte mich natürlich trotzdem bei allen für das Wochenende bedanken, das eigentlich gut lief: Angefangen mit den Trainings, über das Qualifying bis hin zum Rennen – alles hat richtig gut funktioniert. Jetzt liegt unser Fokus auf dem 24-Stunden-Rennen. Hierfür startet morgen die Vorbereitung.“

Marek Schaller: „Die Enttäuschung ist natürlich groß. Die Trainings waren top. Wir konnten alle Sessions nutzen, um für das Rennen das richtige Setup zu finden. Dann ist leider vorne was kaputt gegangen. Wie das passieren konnte, müssen wir jetzt herausfinden. Natürlich ist es schade, aber so ist nun mal Motorsport. Jetzt hoffen wir, dass wir in den nächsten Rennen keine Ausfälle mehr haben, denn wir müssen dringend Punkte für die Meisterschaft sammeln.“

Marius Rauer: „Die freien Trainings liefen gut und wir waren zufrieden. Ich bin von P2 in das Rennen gestartet und konnte am Ersten dran bleiben. Nach Mareks Turn hatte ich weiterhin eine gute Speed, aber dann ist leider was gebrochen. Die Performance am ganzen Wochenende und die Speed im Rennen waren so gut, dass ich denke, dass wir das Rennen hätten gewinnen können. Leider hat es nicht sollen sein – shit happens.“

Fotos: Gruppe C Photography